Beim Haagassathlon folgten wir den Wettkampfteilnehmer/innen in langsamem Tempo. Und dabei stellten wir fest, dass diese Route sich auch gut für einen Herbstspaziergang eignet. Der Weg hat ganz geringe Steigungen, wunderbare Aussichten in unsere schöne Umgebung und sicher noch das eine oder andere Sammlerstück. Nein, der Flohmarkt ist vorbei. Aber es liegen noch Äpfel unter den Bäumen (Messer zum Ausschneiden mitnehmen) oder ein paar Kastanien, Eicheln, trockenes Gras für ein kleines Herbstgesteck zu Hause.

Linker Hand geht es zum Sportplat, an dessen Rand man ganz gut parken kann. Diese Familie folgte dem Weg in die entgegengesetzte Richtung.

Am Wege stehen oft kleine Holzschilder, die die frühere Bezeichnung tragen, z.B. „Der große Garten“ oder Pfingstweide. Was eine Pfingstweide ist, dazu zitiere ich ausnahmsweise aus dem Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm:
pfingstweide, f.
weide, die zu pfingsten aufgethan (bis dahin als wiese gehegt) wird. Zedler 27, 1439; die pfingstweide in Frankfurt (jetzt zoologischer garten): auf der pfingstweide da wurde unter den groszen linden ein groszer kranz gemacht für den pfingstochsen. Brentano frühlingskranz 66, vergl. Göthe 24, 36 f.; die pfingstweide bei Leipzig (zwischen Gohlis und dem Rosenthale).

Fotos Ev. Renell

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